„Ordne deinen aktuellen Stresspegel bitte von 1-10 ein, wie hoch er im Moment ist, und damit meine ich natürlich den negativen Stress!“

„Oh definitiv eine 9-10! Oder? Nee wenn ich ehrlich darüber nachdenke dann eher eine 5, glaub ich.“

Diesen Dialog oder so ähnlich habe ich in der Vergangenheit immer wieder mit meinen Klientinnen geführt und beobachtet. 

Im ersten Impuls spürst du so richtig wie hoch der Stresspegel gefühlt ist und dann schaltet sich das Gehirn ein, der Verstand der vermeintlich versucht es zu begründen um den Stresspegel dann  zu drücken, um im ersten Augenblick dieses erdrückende Gefühl einzudämmen und zu entschärfen.

Wie sagen sie es so schön in einem tollen Kinderfilm der mir gerade in den Sinn kommt?

Mit einem richtig tollen italienischen Akzent wird festgestellt: „Der Klassiker! Verdrängung!“

Es ist eine Art Verdrängung, wenn man den Stress nicht ernst nimmt. Denn man hat gelernt, dass Stress zum Leben dazu gehört. Nur wer Stress hat, nimmt die Dinge ernst. Wenn du deinem Arbeitgeber zeigst, dass du alles total gechillt und vielleicht schneller als alle anderen schaffst, dann fängt dein Chef irgendwann an zu überlegen, ob die Aufgaben nicht zu leicht sind, oder ob du sie denn wirklich ernst nimmst und gewissenhaft angehst. Also lernen wir auch bereits in der Schule alles immer mit ner ordentlichen Portion Stress zu erledigen. 

„Richtig so! Gut gemacht!“

Aber hast du dir mal überlegt wie Stress entsteht? Was der Ursprung von Stress ist?

Hast du dir mal Gedanken gemacht wie und warum Stress entsteht?

Es ist definitiv nicht ‚nur‘ eine einfach stetig wachsende ToDo Liste, die wie eine schwarze Wolke über dir schwebt. Warum betone ich das ‚nur‘? 

Denn diejenigen, die unter Stress leiden haben diese Listen wirklich und sie sind absolut real – manchmal auf Papier und manchmal im Kopf.

Aber es liegt nicht daran, dass sie einfach nur noch erledigt werden müssen.

Wenn man genauer hinschaut, sieht man dass es Gründe gibt, warum diese Liste nicht weniger wird. Warum wir dieser Liste einen so hohen Stellenwert geben. Warum wir keine Zeit haben.

Begraben unter diesem Stress, liegen Erfahrungen, Verletzungen, Gewohnheiten und Verhaltensmuster, die wir uns irgendwann in den letzten Jahren und Jahrzehnten seit Kindesalter (oder noch weiter zurück) angeeignet haben. 

Die uns alle genau dahin gebracht haben, wo wir jetzt sind. In einen gestressten, erdrückenden Alltag – in Verhaltensmuster die wir nicht mögen aber denen wir immer wieder verfallen – in Beziehungen und ihre Muster, aus denen wir nicht oder nur sehr schwer ausbrechen können.

Wir stehen vor einem Leben, voll von Dingen und Abläufen die wir nicht möchten aber billigen, weil wir nicht wissen wie wir es anders angehen sollen.

Und hier kommt meine Theorie, die sich bereits so oft bestätigt hat:

Wenn du anfängst deinen Stress aktiv anzugehen, aufzudecken und genauer zu verfolgen dann wirst du merken wie du Stück für Stück dein Leben anfängst anders zu betrachten. Du fängst an deine Vergangenheit eben genau dort anzuschauen, wo es dir konstruktiv möglich ist etwas zu verändern – Schritt für Schritt!

Mit jedem Stress und jeder Stressgeschichte, die du dir bis heute erzählst und die du beginnst aufzudecken, bewegst du dich in Richtung eines Lebens befreit vom negativen Stress.

Deshalb bezeichne ich den Stress als Ursprung des Übels, denn wenn du ihn anpackst, schaffst du es ein selbstbestimmteres und erfüllteres Leben zu leben, als du jetzt vielleicht tust.

Den ersten Schritt den du heute gehen darfst ist, dass du dich beobachtest. Wann gerätst du in Stress und was sind deine Gefühle und Gedanken dabei? Halte kurz inne und schreib es dir auf. Am besten legst du dir dafür ein Notizbuch an, egal in welcher Art- ob digital oder handschriftlich – aber Hauptsache ist, dass du es immer dabei hast. Denn in Stress geraten kann man immer und überall. Hast du dann keine Zeit hinein zu fühlen? Dann mach eine ganz kurze Notiz und wenn du abends eine ruhige Minute hast, dann gehe nochmal zurück in die Momente. 

Das Erkennen der Stressmomente und das langsame aufdecken ist der erste Schritt in Richtung eines Lebens frei von negativem Stress!

Probier‘s aus und berichte mir sehr gerne hier in den Kommentaren, wie es für dich war!

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Hast du das Gefühl, dass du da einiges an negativem Stresspotenzial in dir trägst, aber du schaffst es nicht es aufzudecken, geschweige denn anzugehen und zu verändern?

Dann vereinbare doch gerne ein Vorgespräch in dem wir gemeinsam schauen, ob und wie wir deinen negativen Stress erfolgreich Schritt für Schritt aus deinem Leben verbannen!

Hier siehst du meine Programme und kannst auch vorher ein kostenloses Vorgespräch buchen!