Weltfrauentag

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Weltfrauentag und meine "Mission"

Ich bin so dankbar, dass du zu mir gefunden hast und diese Zeilen liest. Ich wünsche mir von Herzen, so viele Frauen wie nur möglich zu erreichen und damit euer Leben, mein Leben und die Welt einfach ein wenig besser zu machen.

Heute ist Weltfrauentag. Wer mich kennt weiß, dass ich Tagen wie Valentinstag, Muttertag, Vatertag oder eben auch Weltfrauentag als einen bestimmten Tag nicht viel Aufmerksamkeit schenke. Als mein Sohn mich neulich fragte, wieso wir denn Valentinstag oder Muttertag nicht feiern, habe ich ihm gesagt, dass ich doch auch keinen Sohn-Tag brauche um ihm zu zeigen, wie sehr ich ihn liebe und respektiere, sondern dass das in jedem einzelnen Tag Bestand haben soll und durch viele kleine Gesten über das Jahr verteilt sichtbar sein sollte. Eine Blume gießt man ja auch nicht einmal im Jahr und denkt sich, so und jetzt wachs bitte den Rest des Jahres schön weiter.

Der Meinung bin ich auch heute.

Klar, der Weltfrauentag steht unter anderem auch für den Einsatz von Frauen für ihre Rechte und soll dafür ein Symbol darstellen und das finde ich wundervoll und auch sehr wichtig.

Aber eine Frau sollte das ganze Jahr Respekt, Liebe und Anerkennung bekommen. Und ich setze da ein wenig woanders an:

Ich sehe, dass viele Frauen sich selbst keinen oder nicht genug Respekt entgegenbringen, nicht genug Liebe in Form von Selbstliebe und sich selbst gegenüber oft die Anerkennung verweigern. Sie sind oft ihr eigener Gegner und gehen mit sich selbst hart ins Gericht.

Allein schon Stress ist eine der am weitesten verbreiteten ‚Krankheiten‘ und ganz besonders auch bei uns Frauen. Das Problem ist, dass es mittlerweile schon als normal gilt, gestresst zu sein.

Wenn man ständig unter Stress steht und sein Alltag von diesem Stress bestimmt wird, dann fehlt hier genau die Anerkennung für das was man doch schon leistet.

Das heißt du erkennst nicht an, was du tagtäglich leistest. Du denkst, dass das was du leistest nicht genug ist für dich, für deine Mitmenschen und für sämtliche Erwartungen die an dich gestellt wurden.

Hier ist es erstmal wichtig zu überlegen, was leiste ich eigentlich den ganzen Tag?                                                                Und dann beginne damit es anzuerkennen. Klopfe dir abends auf die Schulter für das was du den ganzen Tag vollbracht hast. Was hast du geschafft? Ich bin mir sicher, dass das eine ganze Menge ist. Du musst nur den Blickwinkel wechseln. Wie war das noch,…ist das Glas halb leer oder halb voll?

Erwarte aber nicht, dass ein anderer es anerkennt, bleibe erstmal nur bei dir.                                                                     Erkenne du es an!  Respektiere dich für all das was du schon geschafft hast und bis heute weiter schaffst.

Überlege mal weiterhin, was magst du an dir? Fällt dir nichts auf Anhieb ein? Dann überleg nochmal genauer, oftmals haben wir es verlernt uns selbst Komplimente zu geben, weil es doch stinkt, richtig?

Richte deine tägliche Aufmerksamkeit die nächsten Tage mal genauer, auf das Positive: Was schaffst du täglich, was magst du an dir, und was möchtest du in deinem Leben auf keinen Fall missen?

Klar, es gibt bestimmt eine Reihe an Dingen, die du gerne ändern möchtest, die du einfach nicht mehr in deinem Leben haben möchtest. Dinge von denen du glaubst, dass sie dich auf Dauer krank und unglücklich machen aber einfach zu deinem Leben dazugehören. Dadurch, dass du deine Aufmerksamkeit auf das schöne in deinem Leben richtest, verschwinden diese Dinge auch erstmal nicht. Das war bei mir auch nicht so. Aber das sind die ersten Schritte deines großen Antriebs gegen diese Abwärtsspirale.

Der Weg aus dem Stress und der Unzufriedenheit ist ein Prozess der eingeleitet werden muss. Und das sind die allerersten Schritte, langsam und bedacht.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass diese Schritte eine enorme Wichtigkeit und eine große Rolle in deinem Leben haben werden.

Fasse als erstes den Entschluss auszusteigen aus dem Stress in deinem Leben und hole dir eine Person, die dich auf diesem Weg begleitet. Das war bei mir ein Schlüsselmoment. Als ich mich entschloss mir eine Person zu suchen, die mich professionell dabei begleitet, änderte sich in meinem Leben wirklich alles. Und das hat es mir ermöglicht da zu sein, wo ich jetzt bin: Ich lebe ein selbstbestimmtes Leben, genau so wie ich es mir immer gewünscht habe. Viele meiner Beziehungen haben eine so wundervolle Tiefe bekommen, sei es mit meinem Mann oder mit meinen Kindern oä. Ich schaffe es mir meine Zeit so einzuteilen, dass ich so viel produktiver bin ohne erschöpft oder müde zu sein. Ich habe gelernt mir Ziele zu setzen von denen ich vor ein paar Jahren nicht mal gewagt habe zu träumen.

Mein Leben ist seitdem einfach perfekt geworden. Aber nicht das perfekt, dass du jetzt denkst. Mit dem Wort perfekt meine ich genau so wie es sein soll, mit seinen guten und schlechten Tagen, mit seinen Höhen und Tiefen. Aber ich habe gelernt damit umzugehen und ich lerne es immernoch, denn das Leben ist dafür da um ständig weiter und mehr zu lernen.

Ich habe gelernt das Leben als einen Weg zu sehen, auf dem man sich ständig weiterentwickelt und neue Wege entdeckt. Mal ist der Weg eben und mal ist er holprig. Aber es kommt auf mich an, auf meine Gedanken, meine Handlungen und meine Einstellungen, auch die holprigen Wegabschnitte so zu beschreiten, dass ich daraus lerne und daran wachse.

Ich habe mich getraut und ich wünsche mir, dass sich jede Frau, die das hier liest sich traut den ersten Schritt dahin zu machen.

Deine Karima

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